Die Farbtemperatur
Die Oberfläche unserer Sonne hat eine Temperatur von ca. 5800 Kelvin (K), was ungefähr der Farbtemperatur entspricht, würde man sie vom Weltraum aus beobachten. Durch die Filterwirkung der Erdatmosphäre verschiebt sich die beobachtete Farbtemperatur. An klaren Tagen erscheint sie, abhängig vom Sonnenstand und den herrschenden Wetterbedingungen, mehr oder weniger stark rötlicher. Die Farbtemperatur ist niedriger. Gestreutes Himmelslicht hat einen wesentlich höheren Blauanteil und daher eine wesentlich höhere Farbtemperatur.
Einige Beispiele für Farbtemperaturen (ca.):
- Kerze: 1500K
- Glühlampe: 2400-2800K
- Halogenlampe: 2700-3300K
- Leuchtstofflampe (kaltweiß): 4000K
- Xenon-Lampe: 4500-5000K
- bedeckter Himmel: 6500-7500K
- Leuchtdioden: 2200-10000K
In der Fotografie ist die Berücksichtigung der Farbtemperatur wichtig, damit ein Motiv in den korrekten Farben aufgenommen werden kann, das heißt so, wie es dem natürlichen Seheindruck entspricht. Konversionsfilter, die vor das Objektiv gesetzt werden, können zur Korrektur der Farbtemperatur verwendet werden. In der Digitalfotografie wird ein (oft automatischer) Weißabgleich vorgenommen.
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